Thema: Es ist Pilz-Zeit

Selbst gesammelt oder gekauft – im Spätsommer und Herbst haben Wildpilze wie Pfifferlinge oder Steinpilze Saison. Gezüchtete Kulturpilze wie Champignons oder Austernpilze sind das ganze Jahr über erhältlich und manche wachsen sogar in der heimischen Küche. Wir geben Tipps, damit vom Sammeln bis zur Zubereitung nichts schiefgehen kann.

Gesund, lecker, vegan

Mindestens zwei Dinge haben alle heimischen Speisepilze gemein: Sie schmecken lecker und sind sehr gesund. Pilze haben von Natur aus nur wenige Kalorien. Dafür besitzen sie viele wichtige Nährstoffe. Generell sind sie reich an Eiweiß, Mineralien und Vitaminen. Doch Pilze sind nicht nur ein tolles Superfood und unterstützen eine gesunde Ernährung, sie stellen mit ihrem hohen Proteingehalt auch einen echten Fleischersatz dar.

Herbstlicher Genuss: Pilze sammeln

Ab Spätsommer ist Hauptsaison für Wildpilze. Vor allem im September und Oktober sind Pilzsammler gerne unterwegs. Dabei finden sie je nach Region unterschiedliche Pilze. Besonders beliebt: Steinpilze, Pfifferlinge oder Maronen. Doch Achtung! Fast jeder essbare Pilz hat giftige oder sogar tödliche Doppelgänger. Im Zweifel gilt immer: Stehen lassen! Unserm Tipp: In vielen Städten werden zur Saison Pilzberatungen angeboten.

Pilze kaufen: Aber welche?

Während Wildpilze nur im Sommer oder Herbst erhältlich sind, werden andere Sorten ganzjährig gezüchtet. Die bekanntesten Zuchtpilze:

  • Wer kennt sie nicht: Champignons. Die weißen sind mit Abstand die beliebtesten aller Speisepilze. Es gibt aber auch braune Sorten.
  • Die muschelförmigen Austernpilze enthalten besonders viele B-Vitamine und wertvolle Aminosäuren. Sie schmecken am besten gebraten oder paniert.
  • Shiitake-Pilze stammen ursprünglich aus Asien sind aber mittlerweile fast ganzjährig erhältlich. Ihr Geschmack: aromatisch, kräftig und würzig.

Übrigens: Frische Pilze erkennt ihr am Aussehen und Geruch: Sie sollten angenehm erdig duften und frei von sichtbarem Schimmel und dunklen Stellen sein.

Pilze einfach selber züchten

Pilze zu Hause anbauen? Ja das geht mit Chido’s Mushrooms. Und zwar auf Kaffeesatz! Wer möchte, kann mit einem Zuchtset die frischen Fungi auch zu Hause ernten. Und das lohnt sich: die Pilze sind sehr schmackhaft und reich an wertvollem Vitamin B12. Chido’s Zuchtsets gibt’s übrigens auch im Hofladen der StadtFarm.

Pilze richtig zubereiten

Vorsicht: Pilze verderben schnell und dürfen nicht lange gelagert werden. Habt ihr mal zu viele, könnt ihr sie z. B. durch Trocknen haltbar machen. Ansonsten gilt: Nicht waschen, sondern den Schmutz mit einer feinen Bürste oder einem feuchten Tuch abreiben. Unser Tipp: Gedünstet oder gebraten kommt das Aroma von Pilzen am besten zur Geltung.